Ein Kleid der englischen Renaissance aus schwerem dunkelbraunem Samt und Damast gefertigt. Haube, Mieder und Seitentasche sind mit Perlen bestickt. Dazu gehört das sgn. Belt - ein mit Blüten oder anderen duftenden Dingen gefülltes Beutelchen (hier eine Kugel) aus Nerz.                       England - Tudor-Stil - um 1520 / 1530

Sehr kleidsam - der burgundische Stil. Typisch -  die Chaperone (Kopfbedeckung) des Herren und die Wulsthaube der Dame.
Die Ornamente auf dem Gewand des Herren, sowie auf dem Kleid der Dame - im Brustbereich - sind handgestickt.

Wir nehmen mächtig Anlauf und springen 300 Jahre weiter !!!

Eine schmucke Livrè - die der Herr trägt. Sie stammt nicht aus meiner Hand. Das Damenkleid ist ein Zweiteiler. Oberteil himmelblau und beides sehr variabel.

Ein schöner Rücken kann auch entzücken!!- Oder vielmehr  der "Cul des Paris" (= Pariser Hintern) der Dame links.  Beim Schlossfest Schwerin 2011 aufgenommen. Meine jüngste Arbeit in Sachen Gründerzeit. Ganz rechts im Bild ist Seine Majestät Kaiser Wilhelm I zu sehen.

Nach der Vorlage eines Gemäldes, welches Charles I von England darstellt ist dieses Spangenwams gearbeitet. Der edle Zwirn hat nur darauf gewartet, dass ich ihn finde und daraus schneidere, was er jetzt ist. Kopfbedeckung, Hemd und Hose entstammen ebenfalls meiner Nadel.

Renaissancehauben........  Die sogenannte French Hood. Diesen Trend brachte Anne Boleyn 1522 aus ihrer Zeit der Erziehung am französischen Königshof mit. Die French Hood war seinerzeit nicht nur eine sehr moderne sondern auch eine beliebte Kopfbedeckung.

... wie schon eingangs erwähnt - Frau braucht ihr schmückendes Beiwerk: Es gehört nicht zu meinen Lieblingsarbeiten aber wenn es sich lohnt dann bespanne ich auch Schirme (li. außen) oder verziere sie mit allerlei Putz (cremefarbenen). Manchmal ist es auch einfach nur ein Freundschaftsdienst so wie bei dem rostfarbenen .....

Das gehört auch dazu  - Fächer aus eigener Werkstatt...........  Da habe ich einfach mal ein bischen mit Federn gespielt und ausprobiert.